Geschrieben von Tourist-Info am 06.12.17 um 11:08 Uhr
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Liebe Schmiedefelderinnen und Schmiedefelder, meinen diesjährigen Dezemberbrief und Jahresrückblick beginne ich mit einer Entschuldigung.
In einem der vorangegangenen Briefe erwähnte ich die historischen Ortstafeln und bedankte mich, u.a. auch bei unserem Ortschronisten Klaus Völker für die Texte. Inzwischen wurde ich von Klaus Völker und auch von anderer Seite aufgeklärt, dass diese historischen Ortstafeln im Zusammenhang mit der legendären 600-Jahrfeier, die ich leider nicht miterlebte, stehen. Die Schilder gestaltete Uwe Kusian. Die sehr informativen Texte wurden maßgeblich von Karin und Achim Sieder, mit Unterstützung von Klaus Völker, verfasst. Das Ehepaar Sieder hatte sich ja äußerst engagiert in die 600-Jahrfeier eingebracht. Ich freue mich sehr über die gelungenen Schilder und bitte meine Nichtinformiertheit zu entschuldigen. Ich habe als „Frömmer Bartel“ wieder ein Stück Schmiedefelder Geschichte kennen lernen dürfen.
Das zurückliegende Jahr war neben dem Alltagsgeschäft von folgenden Schwerpunktthemen geprägt.
Sowohl der Radlader als auch der Multicar des Bauhofes waren in die Jahre gekommen und haben immer wieder hohe Reparaturkosten verursacht. Gerade im Winterdienst sind wir auf zuverlässige Fahrzeuge angewiesen. Deshalb hat sich der Gemeinderat nach eingehender Beratungsphase entschlossen, beide Maschinen zu ersetzen. Diese sind nun seit einigen Tagen geliefert und haben auch schon ihren ersten Wintereinsatz erfolgreich gemeistert.
Nachdem der alte Lift im vergangenen Winter nochmals gute Dienste geleistet hatte, ging es ihm im Frühjahr an den Kragen und er wurde im Rahmen eines kleinen Festes abgerissen. Damit ging eine Stück Schmiedefelder Geschichte zu Ende und gleichzeitig begann eine neue Epoche. In den folgenden Monaten bestimmten schwere Baumaschinen das Bild am Hang. Es wurden unzählige Gräben gezogen, Fundamente ausgehoben und Erdbewegungen ausgeführt, wovon heute nur noch ein kleiner Teil zu sehen ist. 20 km Elektro-, Steuerungs- und Wasserleitungen sind in der Erde verschwunden und kommen in dicken Bündeln im neuen Technikgebäude im Tal wieder heraus. Das Förderband in der Kinderwelt am Rodelhang wird sicherlich eine besondere Attraktion werden. Entgegen den Befürchtungen hat sich der sehr schön gestaltete Beschneiungsteich in kurzer Zeit gefüllt. Die Montage der Flutlichtmasten und Schneekanonen mit dem Hubschrauber war schon ein besonderes Erlebnis. In wöchentlichen Baubesprechungen und zusätzlichen Terminen wurden die vielen zu klärenden Fragen gut gelöst. Die Zusammenarbeit der beteiligten Firmen auf der Baustelle untereinander, mit der Bauleitung und auch uns, verlief angenehm sachlich und zielorientiert. Besonders hat mich das große Interesse der Bevölkerung an der Baumaßnahme gefreut. Deshalb laden wir zu einem Tag der offenen Tür, für einen Blick hinter die Kulissen, am Sonntag den 03. 12. von 14-17 Uhr ein. Insgesamt ist nun am Eisenberg eine sehr attraktive Winterwelt für Groß und Klein entstanden, von der Schmiedefeld auch langfristig profitieren wird.
Es ist unbestritten, dass wir eine Gebietsreform brauchen, damit ein Ort wie Schmiedefeld zukunftsfähig ist. Es ist aber genauso unbestritten, dass die Landesregierung dieses Thema vorsichtig ausgedrückt, sehr unprofessionell angegangen ist. Ein Jahr lang, mit ständigem Auf und Ab, bei den gesetzlichen Rahmenbedingungen und neuen Ideen. Für uns entstand hieraus die Situation, dass wir uns zwischen passivem Abwarten und nehmen was dann kommt, oder aktiven Entscheiden und einer guten Verhandlungsposition entscheiden mussten. Der Gemeinderat hat sich einstimmig in sehr sachlichen und intensiven Beratungen dazu entschlossen, das Angebot von Suhl anzunehmen und Verhandlungen zu führen. Das Ergebnis liegt in Form eines inzwischen verhandelten Vertrages vor, der von der Kommunalaufsicht geprüft wurde und den wir nun in einem letzten Schritt, mit kleinen Korrekturen, überarbeiten müssen. Der Vertrag enthält alle uns wichtigen Vereinbarungen, so wie sie auch in der Einwohnerversammlung besprochen wurden. Wir müssen nun abwarten, dass die Landesregierung die gesetzlichen Voraussetzungen schafft, dass wir den Ilm-Kreis verlassen können. So lange dies nicht der Fall ist, werden auch die Gemeinden Frauenwald und Stützerbach nicht nach Ilmenau können. Ich hoffe sehr, dass 2018 die Eingliederung nach Suhl erfolgt und wir somit auch mit Unterstützung der Eingliederungsprämie neue Perspektiven für den Ort entwickeln können.
Besonders erfreulich habe ich die konstruktive und sachliche Erörterung des Themas in der Einwohnerversammlung erlebt.
Zum Schluss, dieser kurzen Rückblende, möchte ich dem Gemeinderat für die gute Zusammenarbeit des abgelaufenen Jahres danken. Weiterhin geht mein Dank an die Mitarbeiter der Gemeinde Schmiedefeld, dem Bauhof und der Tourismusinformation, sowie an die Verwaltungsgemeinschaft die unsere täglichen Verwaltungsangelegenheiten erledigt und mich im Alltag vielfältig unterstützt.
Ich wünsche Ihnen Allen eine gute Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins kommende Jahr 2018.
Ihr Reinhart Pulvers
Geschrieben von Tourist-Info am 02.12.17 um 12:16 Uhr
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Geschrieben von Tourist-Info am 24.11.17 um 17:38 Uhr
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Geschrieben von Tourist-Info am 11.11.17 um 16:36 Uhr
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Liebe Schmiedefelderinnen und Schmiedefelder,
in meinem heutigen Brief möchte ich Ihnen zu folgenden Themen berichten.
1. Gebietsreform
a) Aktueller Stand
Die Stadt Ilmenau hat sich nun entschlossen mit Frauenwald und Stützerbach Fusionsverhandlungen zu führen. Gespräche mit Schmiedefeld lehnt sie weiterhin ab. Damit ist unser Weg nach Suhl endgültig klar, was aber auch nach meiner Überzeugung und des Gemeindesrates die richtige Entscheidung ist. Suhl bietet uns die für uns wichtigen Perspektiven für eine langfristige positive Entwicklung des Ortes. Die Vertragsverhandlungen mit Suhl fanden in einer fairen und sich gegenseitig achtenden Atmosphäre statt, in der wir nie die Situation hatten, dass uns Bedingungen diktiert werden. Der Vertragsentwurf ist nun von der Kommunalaufsicht geprüft und wir werden die Prüfung als nächsten Schritt bearbeiten, so dass ein endgültiger Vertragstext im Gemeinderat verabschiedet werden kann.
b) Wie geht es weiter?
Da die VG Rennsteig nur als Ganzes aufgelöste werden kann, müssen Stützerbach und Frauenwald warten bis wir mit Suhl fusionieren können. Da wir aber den Kreis verlassen ist dies mit den bestehenden Gesetzen sehr kompliziert und dauert sehr lange, da der Landtag hierzu ein spezielles „Schmiedefeldgesetz“ verabschieden müsste. Bei einem Gespräch mit Herrn Staatssekretär Höhn wurde uns berichtet, dass die Regierung an einer Änderung der Kommunalordnung arbeitet, um den Kreiswechsel von Gemeinden unkompliziert zu ermöglichen. Hierzu sollen bis Ende des Jahres Ergebnisse vorliegen. Wenn die Kommunalordnung geändert ist, kann sich dann auch die VG auflösen. Wir werden auf jeden Fall, um uns auch die Eingliederungsprämie zu sichern, vorsorglich ganz offiziell bis Frühjahr den Eingliederungsantrag beim Innenministerium stellen, damit wir dann in der nächsten Runde der Gemeinden sind, die vom Landtag die Zustimmung zu einer Eingliederung erhalten.
2. Liftbaustelle
Die Arbeiten am Lift sind nun bald abgeschlossen. In den letzten Wochen waren TÜV und Abnahmeprüfungen und alles funktioniert. Auch der Teich hat sich entgegen den Bedenken sehr schnell gefüllt, so dass wir auf jeden Fall in die Wintersaison starten können.
Die Liftbaude wird geöffnet sein. Das große Interesse der Bevölkerung an den Baumaßnahmen hat mich sehr gefreut. Ich bin überzeugt, dass der gesamte Ort von der neuen Anlage profitieren wird.
3. Finsterbergturm
Wie Sie wissen ist der Finsterbergturm so marode, dass wir ihn aus Sicherheitsgründen sperren mussten. Gleichzeitig gehört der Turm zu den wichtigen Aussichtspunkten der Region. Nachdem nur ein Neubau in Frage kommt, haben wir bei einem Gespräch im Wirtschaftsministerium eine Fördervoranfrage gestellt, damit uns Gelder für den Neubau bewilligt werden. Unser ehrgeiziges Ziel wäre ein neuer Turm bereits bis Ende 2018. Die Dringlichkeit des Neubaus wurde im Ministerium ebenfalls gesehen.
4. Kino
Es ist uns als Gemeinde wichtig, dass der Saal im Hohen Stein auch kulturell genutzt wird. Das monatliche Kinoangebot soll im Rahmen der Tourismusbetreuung den Gästen im Ort den Urlaub verschönern. Der Kinobetreiber ist bekannt dafür, dass er auch gerne filmische Leckerbissen zeigt, die sich von der Massenware abheben, somit auch für Sie ein interessantes Angebot.
Ich wünsche Ihnen einen guten November und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Ihr Reinhart Pulvers
Geschrieben von Tourist-Info am 23.10.17 um 17:18 Uhr
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